EVP Brief 02-2023 / Oktober 2023

Weisst du, wie viel Sternlein stehen...?

An einem der vergangenen heissen Tage habe ich auf dem Balkon ein (recht hartes) Liegebett aufgestellt, mit zwei Wolldecken etwas gepolstert und mich darauf gefreut, in der Nachtkühle, mit dem Plätschern der Chise im Ohr, einzuschlafen.
Nun, das Einschlafen gestaltete sich etwas schwieriger als in meinem vertrauten Bett. Dafür hatte ich einen Ausschnitt des Nachthimmels über mir. Unzählbar, die kleinen funkelnden Lichtpunkte der Sterne.
In der Bibel heisst es; (1. Mose, 1,1) «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Und dann später, als Licht und Dunkelheit unterschieden, die Trennung von Erde und Wasser vollzogen, und Pflanzen entstanden waren, heisst es; (1. Mose 1,16) «Er machte zwei grosse Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu auch alle Sterne.»
Die Bibel sagt also mit wenigen Worten etwas über den Anfang des Universums. Sie erzählt dann in unermesslicher Breite von der Geschichte Gottes mit den Menschen, mit seinem Volk, den Juden. Sie berichtet von Jesus Christus, dem Sohn, oder dem Lamm Gottes. Und sie eröffnet im letzten Buch einen recht detaillierten Ausblick auf das, was noch kommen wird:
Nach allen furchterregenden Gerichten, die angekündigt werden über eine Menschheit, die sich bewusst von Gott abwendet, heisst es dann; (Offenbarung 21, 22-23) «Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Gott, der Herr der ganzen Welt ist selbst ihr Tempel, und das Lamm mit ihm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, damit es hell in ihr wird. Die Herrlichkeit Gottes leuchtet in ihr, und das Lamm ist ihre Sonne.»
Gewaltige, ermutigende, tröstliche und hoffnungsvolle Zusagen; der dreieinige Gott vor Raum und Zeit, in der Geschichte, und in alle Ewigkeit.
Übrigens habe ich gar nicht erst angefangen, die Sternlein zu zählen, verliess um 1 Uhr morgens mein unbequemes Nachtlager und schlüpfte dankbar in mein etwas weicheres und breiteres Bett.

Fritz Niederhauser
 

Es ist noch nicht erledigt!

«Wenn es der Welt gut geht, dann geht es auch der Schweiz gut.» Dieses Zitat stammt von alt Bundesrat Didier Burkhalter, ein politisches Vorbild für mich. Der damalige Aussenminister erwähnte dies im Rahmen einer Jahrestagung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit.
Mich erinnerte die Aussage an ein Bibelwort, das mich immer wieder fürs politische Engagement motiviert hat. Es steht im Buch Jeremia und lautet: «Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch wegführen liess, und betet für sie. Wenn es ihr gut geht, wird es auch euch gut gehen.» 
Der Schweiz geht es heute sehr gut. Gemäss dem Wohlstandsindikator der UNO belegen wir heute nach Norwegen den 2. Rang, wenn es um Einkommen, Ausbildung und Lebenserwartung geht. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich und braucht unablässiges Engagement von uns Politikern, dass dies auch langfristig stabil bleibt.
Gleichzeitig hängt unser Wohl nicht nur davon ab, wie es der Schweiz geht, sondern auch von unseren Nachbarländern und Nachbarkontinenten.
Und ihr Wohl wiederum ist in unserer globalisierten Welt auch stark von unserem Handeln abhängig. So ist zum Beispiel unsere Situation der Zuwanderung in direktem Verhältnis zur teilweisen Perspektivlosigkeit afrikanischer Jugendlicher in ihren Herkunftsländern. Oder die Art und Weise der Herstellung vieler technischer Produkte (z.B. Mobiltelefone), die wir verwenden, hat einen direkten Einfluss auf die Arbeits- und Lebensverhältnisse vieler Arbeiter in afrikanischen Minen.
So ist es mir ein zentrales Anliegen, dass meine Politik in der Schweiz nicht nur auf uns Menschen hier fokussiert bleibt, sondern auch das Wohl unserer Nachbarn im Blick hat; nicht zuletzt deshalb, weil es für unsere Zukunft auch hier entscheidend ist.
Die Schweiz hat der Welt vieles zu bieten: Ich denke an unsere partizipative, direkte Demokratie, an unseren Föderalismus oder an unser duales vorbildliches Berufsbildungssystem.
Mein politisches Engagement in der Schweiz kommt deshalb immer auch aus einem globalen Bewusstsein und aus einer grossen Dankbarkeit.

Marc Jost
Nationalrat EVP

 

22. Oktober 2023 Eidgenössische Wahlen Nationalrat und Ständerat

Die EVP möchte den Sitz von Marc Jost im Nationalrat verteidigen. Wir wünschen uns, dass viele Menschen wählen gehen und die EVP unterstützen.

 

28. Oktober 2023 Risotto im EGW Konolfingen

Wieder geht es dem Jahresende entgegen. Wir laden alle zu unserem traditionellen Risotto-Essen ein.